Die Milch fließt schonend, ohne zu pumpen,  
um Fettschädigungen zu vermeiden, in den Käsekessel

Anschließend verarbeiten wir sie als Rohmilch für unsere Schnitt- und Hartkäse,
oder pasteurisieren sie für unsere Frisch- und Weichkäse

Nach dem Erwärmen,
werden der Milch Säuerungskulturen zugegeben,
und nach einer gewissen Prozedur auch das Lab,
um sie dickzulegen.

Ist dann der richtige Zeitpunkt erreicht:

 



wird die Gallerte mit der Käseharfe, je nach Käseart, in verschiedene Bruchgrößen geschnitten,  
gerührt,..
gewärmt,.. 
und sobald sich genug Molke aus dem Käsebruch abgesondert hat,
wird die Bruchmasse in Formen gefüllt,
und gepresst. (Hartkäse)

                 


Da unsere Kühe Heu, statt Silofutter, zu fressen bekommen,
geben wir unserem Käse auch KEIN Lysozym (Enzym aus Hühnereiweiß), Nitrat o.ä zu!

 

Nach einigen Stunden Presszeit kommt der Käse für weitere Stunden/Tage ins Salzbad

                                

 

und dann mit dem Chäswägeli in ... 

den Gewölbekeller, um dort  für Wochen und Monate im
Käsekeller zu reifen.

 

 

 

 

 

 

Der Käse wird währenddessen sorgsam gepflegt und begutachtet. 

Jeden zweiten Tag wird er gewendet, mit Salzwasser abgerieben und auf ein frisches Holzbrett gelegt.

 

 

 

 

 Diese arbeitsintensive Käsepflege ist notwendig um auf den,
 antibiotisch wirkenden Konservierungsstoff Natamycin (E235) verzichten zu können !!

 

 

 


Natamycin ist ein Antimykotika und gehört unserer Meinung nach nicht auf und in Lebensmittel !

 

 

 

 

 


Unserem Käse wird außer Milchsäurebakterien, Lab und evtl. Salz oder Wasser nichts zugesetzt!!

Unsere Kühe fressen im Sommer auf der Weide frisches Gras,
und im Winter werden sie mit Heu und Öhmd (zweiter Schnitt) gefüttert.

Daher unterliegt die Milch jahreszeitlich bedingten, natürlichen Schwankungen im Eiweiß und Fettgehalt,
was sich wiederum auf das Aroma und die Inhaltsstoffe des Käses auswirkt,
und so eine geschmackliche Vielfalt bietet.

Daher bekommen Sie immer einen ganz individuellen Käse!


Wussten Sie schon?
   
Von einem vollen Tank Milch, bleibt schlussendlich nicht viel an Käsebruch übrig.
So brauchen wir für 1 kg Käse durchschnittlich 9 - 12 Liter Milch!

Übrig bleibt viele, gute Molke für unsere Schweine!

 

„Fett i. Tr.“ heißt Fett in Trockensubstanz!

Käse enhält aber viel Feuchtigkeit
deswegen liegt der tatsächliche Fettgehalt etwa über die Hälfte niedriger.
So hat unser junger Belchenkäse mit  52 % Fett i. Tr. in Wirklichkeit nur 36 % Fett
unser Weichkäsle mit 51% Fett i. Tr. nur 25 % Fett absolut!
und unser Nasskäsle, mit 50% Fett i. Tr. hat sogar nur 15% Fett!

Den absoluten Fettgehalt eines Käses, können Sie so ungefähr bestimmen
indem Sie die Fett i. Tr.-Zahl mit folgenden Faktoren multiplizieren:

 

-Frischkäse  x 0,3
-Weichkäse x 0,5
-Schnittkäse x 0,6
-Hartkäse x 0,7